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Kapitel 14
Regel-Wegeventile
Das Ohmsche Gesetz
Dem Ohmschen Gesetz zufolge ist die Spannung gleich dem Produkt aus Stromstär-
ke und Widerstand.
U = W x I
Sobald zwei Größen dieser Gleichung bekannt sind, lässt sich die unbekannte Größe
leicht errechnen.
W = U / I
Berechnen d. Widerstands, wenn Spannung u. Stromstärke bekannt sind
W = U
2
/ P
Berechnen d. Widerstands, wenn Spannung u. Leistung bekannt sind
I = U / W
Berechnen d. Stromstärke, wenn Spannung u. Widerstand bekannt sind
U = W x I
Berechnen d. Spannung, wenn Widerstand u. Stromstärke bekannt sind
P = U x I
Berechnen d. Leistung, wenn Spannung u. Stromstärke bekannt sind
P = W x I
2
Berechnen d. Leistung, wenn Widerstand u. Stromstärke bekannt sind
P = U
2
/ W
Berechnen d. Leistung, wenn Spannung und Widerstand bekannt sind
W = Widerstand in Ohm
I = Stromstärke in Ampère
U = Spannung in Volt
P = Leistung in Watt
Magneten
Wird ein Eisenstab eine gewisse Zeitlang einem starken Magnetfeld ausgesetzt, wird
er selbst zum Magneten. Man spricht in diesem Fall von Dauermagnetismus (oder Per-
manentmagnetismus). Ein solcher Stabmagnet ist geeignet, andere Gegenstände aus
demselben Material anzuziehen. Die Magnetfeldlinien können ganz einfach sichtbar
gemacht werden, indem der Magnet auf ein Blatt Papier mit Eisenfeilspänen gelegt
wird. Der Magnet besitzt einen Nord- und einen Südpol. Hängt man einen Magneten
nämlich an einen Faden, so zeigt ein Ende stets nach Norden; diese Seite des Mag-
neten wird als Nordpol bezeichnet. Unterschiedliche Pole ziehen sich an, gleiche Pole
stoßen sich ab. Werden zwei Magneten in einer Reihe angeordnet, ist das von ihnen er-
zeugte Magnetfeld genauso groß wie das eines einzigen Magneten derselben Größe.
Elektromagnetismus
Zwischen elektrischem Strom und Magnetismus be-
steht ein enger Zusammenhang. Wird nämlich ein
Draht von Strom durchflossen, erzeugt er ein Magnet-
feld. Die Magnetfeldlinien sind in konzentrischen Krei-
sen um den Draht herum angeordnet.




