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Kapitel 11
Druckluftaufbereitung und
-anwendung
In der Abbildung auf der vorherigen Seite ist die Verengung eines Rohrquerschnitts
dargestellt, durch welche das Medium von Abschnitt 1 in Abschnitt 2 strömt. Die Strö-
mungsgeschwindigkeit steigt unmittelbar nach der Verengung, und der Druck P2 sinkt
im Vergleich zu P1 bei gleichbleibendem Volumenstrom. Der Druck nimmt erst dann
wieder zu, wenn das Medium den Ausgangsquerschnitt in Bereich 3 erreicht hat.
OUT
IN
Wie man erkennen kann, steht die Druckkammer P2 nicht mehr in direktem Kontakt
mit der Unterseite der Membran. Dazwischen ist nämlich eine dritte Kammer, P3, ent-
standen, die mit P2 durch eine kleine Öffnung verbunden ist, die sich an der Engstelle
zum Austritt hin befindet und das Venturirohr bildet.
In einem solchen Fall „spürt“ der Bereich unter der Membran einen Druck, der unter
dem tatsächlichen Ausgangsdruck (P2) liegt. Dies bewirkt, dass sich die Feder weiter
dehnt und der Ventilkegel weiter öffnet.
Auf diese Weise kann der Volumenstrom erhöht und mehr Druckluft geliefert werden,
als tatsächlich verbraucht wird. Durch ein auf der Austrittsseite abgeschrägtes Röhr-
chen, das sich in der Mitte des Luftstroms auf Höhe der Engstelle befindet, wird der
Venturieffekt bei entsprechender Kompensation des Volumenstroms verstärkt.
Druckkompensation
Der Eingangsdruck P1 unterliegt leitungsbedingten Druckschwankungen, die den Re-
geldruck P2 beeinflussen. So steigt z. B. der Druck P2 an, wenn P1 sinkt, und P2 sinkt,
wenn P1 ansteigt. Dies wird dadurch verursacht, dass die Werte auf den beiden Sei-
ten des Ventilkegels, auf die der Druck wirkt, unterschiedlich sind. Es reicht aus, dass
die einander entgegen wirkenden Kräfte sich gegenseitig aufheben, damit die Druck-
schwankungen auf der Eingangsseite den Regeldruck auf der Ausgangsseite nicht
mehr beeinflussen.
E’ utile ricordare che il principio di Venturi è basato sulla diminuzione di sezione in
un tubo attraversato da un fluido qualsiasi, sia esso liquido che gassoso.
Nella figura è schematizzata la situazione della restrizione di sezione di detto tubo e,
dal settore 1 il fluido transita nel settore 2. La velocità del fluido aumenta
immediatamente dopo la restrizione e la pressione P2 diminuisce rispetto a P1
rimanendo invariata la portata. La pressione aumenta nuovamente quando la sezione
ritorna al valore iniziale, settore 3.
OUT
IN
Come si può notare, la camera di P2 non è più in diretto contatto con la parte inferiore
della membrana. E’ stata infatti creata una terza camera P3 connessa a P2 attraverso
un piccolo foro situato nel punto di restrizione in direzione dell’uscita ricreando la
situazione del tubo Venturi.
60
1
2
3
p
1
>
p
2
Q
1
=
Q
2
P1
P2
P1
P2
P3
P1
P1
P3




