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Kapitel 11

Druckluftaufbereitung und

-anwendung

Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, tritt die Luft an der Filteroberseite (Eingang)

ein. Dort trifft sie auf eine unbewegliche Fächerscheibe, welche die Luft in eine heftige

Drehbewegung versetzt. Die Wassertröpfchen und die größeren festen Verunreinigun-

gen werden durch die Fliehkraft nach außen gegen die Behälterinnenwand geschleu-

dert und sinken aufgrund der Schwerkraft auf den Boden des Sammelbehälters.

Der Inhalt des Sammelbehälters wird durch eine Prallscheibe von dem darüber lie-

genden Wirbelbereich abgetrennt. Dadurch wird verhindert, dass der Luftstrom die

abgeschiedenen Verunreinigungen wieder mitreißt.

Bevor die Luft den Filter über den Ausgang verlässt, muss sie ein Filterelement durch-

strömen. Dieses hat die Aufgabe, kleinere Verunreinigungen aus der Luft herauszufil-

tern. Filterelemente werden nach ihrer Porengröße klassifiziert. Die Porengröße gibt

die Partikelgröße an, die gerade noch herausgefiltert werden kann. So kann ein Filter

mit einer Porengröße von 50 Mikron alle Partikel ausfiltern, die einen Nenndurchmes-

ser größer oder gleich 50

Mikron

besitzen.

In der Praxis kommen feinere Filterelemente mit einer Porengröße von 5 bis 20 Mikron

zum Einsatz.

Filterbehälter bestehen aus durchsichtigen, hochfesten Materialien wie Polykarbonat

oder Nylon und werden durch eine Hülle aus stoßfesten Technopolymeren geschützt.

Für größere Filter oder spezielle Anwendungen werden die Umhüllungen aus Metall

gefertigt .

Im unteren Filterbereich befindet sich eine Vorrichtung zum Ablassen des Kondensats.

Dabei kann es sich um ein handbetätigtes Ventil oder ein automatisches Ablassventil

mit Schwimmersteuerung handeln.

Handauslassventil

Automatischer Austritt