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Kapitel 10

Druckluft-

verteilung

Bei all diesen Einrichtungen empfiehlt sich ein automatisches Entwässerungsventil,

da der Auslass oft an schwer zugänglichen Orten sitzt und ein handbetätigter Entlee-

rungsstopfen daher sehr unpraktisch wäre.

10.4

DRUCKABFALL UND DIMENSIONIERUNG

Um den Luftstrom in einer Rohrleitung aufrecht zu erhalten, braucht es eine Druck-

differenz, damit der durch die Rauigkeit der Leitungswände und Verschraubungen

entstehende Reibungswiderstand überwunden werden kann. Die Höhe des Druckab-

falls richtet sich nach dem Durchmesser und der Länge der Leitung, ihrer Form, der

Rauigkeit ihrer Wände und der Geschwindigkeit des durchströmenden Mediums.

Ein Druckabfall ist ein Energieverlust und somit ein Kostenfaktor.

Bei einem korrekt installierten Rohrleitungsnetz beschränkt sich der Druckabfall zwi-

schen Verdichterbehälter und Verbrauchern auf 10000 – 30000 Pa (0,1 – 0,3 bar).

Außerdem sollte er in der Regel 5 % des Betriebsdrucks nicht überschreiten. Die

Strömungsgeschwindigkeit in den Leitungen darf maximal 10 m/s betragen. Bei der

Planung der Leitungslänge müssen auch die Anschlüsse und Verschraubungen mit

berücksichtigt werden. Um die darin auftretenden Druckabfälle zu berechnen, legt

man der Einfachheit halber eine Rohrlänge zugrunde, auf der dieselben Druckabfälle

auftreten.

Die Planung des Hauptleitungsquerschnitts richtet sich nach:

– dem Nenndruck

– der Druckdifferenz zwischen Verdichter und letztem Verbraucher

Scaricatore automatico di condensa

Serbatoio

Sammelbehälter

Druckluft

Kondensat

Verbindungsstutzen

Druckausgleichsleitung

Abscheiderkörper

Kugelschwimmer

Füllstand max.

Handentwässerung

Feder

Kondensatableitung

ins Freie

Ventilsitz

Verbindungssteg

Abscheiderkopf