Background Image
Table of Contents Table of Contents
Previous Page  208 / 220 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 208 / 220 Next Page
Page Background

206

Kapitel 22

Zusatzschaltungen

Die Anforderungen sind:

– Nichtwiederholung

– Gleichzeitigkeit

Die beiden Stellteile müssen so weit voneinander entfernt sein, dass sie nicht mit einer

Hand bedienbar sind. Die Signale müssen in einem Zeitabschnitt von ca. 0,5 Sekunden

erzeugt werden, wobei das Loslassen auch nur eines Stellteils das Ausgangssignal

beendigt. Bei erneuter Betätigung des losgelassenen Stellteils darf kein Ausgangssig-

nal erzeugt werden. Ein neues Ausgangssignal darf erst erzeugt werden, wenn beide

Stellglieder losgelassen und erneut gleichzeitig mit beiden Händen betätigt werden.

Die Verarbeitung der auf die beiden Stellteile aufgebrachten Eingangssignale wird

durch die nachstehend schematisierte Schaltung realisiert. Zweihandschaltungen sind

in der Regel fertige Baugruppen; zertifizierte Zweihandschaltungen verfügen über

entsprechende Zertifizierungsdokumente. Die einzelnen Bauteile können auch selbst

zu Schaltungen mit den oben genannten Anforderungen zusammengesetzt werden.

Die beiden Eingangssignale sind die Signale, die von den beiden Stellteilen ausgelöst

werden. Diese werden an die Eingänge des ODER-Glieds 1 und des UND-Glieds 2

geleitet. Erfolgen die beiden Signale mit einem Zeitversatz, wird das Ausgangssignal

des ODER-Glieds 1 sofort über die aus dem Drosselrückschlagventil und dem verbun-

denen Behälter bestehenden Verzögerungsfunktion an Ventil 3 geleitet, um dieses zu

betätigen. Trifft dieses Signal zuerst ein, setzt es sich über das vom UND-Glied 2 ge-

sendete Signal durch und schaltet Ventil 3, indem es den in Ruhezustand geöffneten

Durchfluss schließt. Ein Ausgangssignal kommt aufgrund der mangelnden Gleichzei-

tigkeit nicht zustande. Wäre ein Ausgangssignal erzeugt worden, wäre das Ausgangs-

signal des UND-Glieds 2 als erstes eingetroffen und hätte die eingezeichnete Position

bestätigt, da keine Verzögerungsfunktionen aktiv sind.

251

I due ingressi sono i segnali liberati dai due pulsanti, che vengono convogliati agli

attacchi di ingresso della OR 1 e della AN 2. Se i segnali liberati dai pulsanti sono

distanti n l tempo ra loro, l’uscita della OR 1 è subito inviata al comando della

valvola 3 attraverso la funzione di ritardo costituita dalla valvola regolatrice di flusso

unidirezionale e dal piccolo serbatoio in serie ad essa. Se questo segnale arriva per

primo, si afferma su quello liberato dalla AND 2 e commuta la valvola 3 chiudendo

la via normalmente aperta. Il s gnale di uscita non è attivo in quanto è mancata la

contemporaneità. Se questa ci fosse stata, l’uscita della AND 2 sarebbe arrivata per

prima per confermare la posizione disegnata, in quanto libera da temporizzazioni.

Il segnale avrebbe raggiunto l’uscita attraverso la via normalmente aperta della

valvola 3. Se uno dei due pulsanti venisse rilasciato, verrebbe a mancare il segnale in

1

2

3

AUSGANG